Noch vor wenigen Jahren wusste man nicht, was man sich unter der Bezeichnung “Drag-Racing” vorzustellen hat. Ist doch die Grundidee schon so alt wie der Verbrennungsmotor selbst. Wer kennt sie nicht, die heimlichen oder gar unheimlichen Starts von Ampel zu Ampel, ausgetragen von zwei Fahrern, mit dem Wunsch schneller als der andere zu sein. Seit der Organisation der ersten großen Veranstaltungen und der Austragung von Europameisterschaften Ende der 80er Jahre, hat eine rasante Entwicklung eingesetzt. Die Dragster sind heute aus dem Veranstaltungskalender nicht mehr wegzudenken.

So sind Veranstaltungen mit weit über 60.000 Besuchern keine Seltenheit mehr. (Z.B. Hockenheim) Der aus den USA zu uns kommende Motorsport,“Drag-Racing”, ist der Geruchvon Benzin und Nitromethan, vermischt mit verbrannten Gummi und heissem Asphalt. Gebrüll von ungebändigter Motorkraft, das Singen der Kompressoren und der Jubel der Zuschauer.

Es ist der Kampf Mann gegen Mann, Maschine gegen Maschine, um die beste Reaktion, die schnellste Zeit und die höchste Geschwindigkeit. Es sind die Blitzlichter, klebrige Slicks, astronomische Beschleunigungen und über 460 Stundenkilometer in unter 5 Sekunden für immerhin 400m.

Es sind Träume, Erfahrungen, Erfolg und Mut alles vereint vor den Augen der Zuschauer beim schnellsten Motorsport der Welt.

Power, Speed, Action- diese drei Synonyme stehen für den Dragster-Rennsport und sie geben gleichzeitig die Erwartungshaltung der jungen Generation wieder. Es reicht heute nicht mehr, ein sportlich noch so hochwertiges Ereignis einfach so ablaufen zu lassen. Die Zuschauer werden bei dieser Sportart aktiv angesprochen und im positiven Sinne unterhalten. Denn die amerikanische Art der Präsentation gehört zum Drag-Racing wie das Salz in der Suppe.