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FAQ Power Commander Zylinderabgleich

Auf dieser Seite möchten wir häufig gestellten Fragen zum Thema „Power Commander Zylinderabgleich“ beantworten

Der Zylinderabgleich ermöglicht es, die einzelnen Gemischkurven parallel zu einander zu verschieben. Ist ein oder mehrere Zylinder unterschiedlich mit einem und dem selben Map zu mager oder zu fett, besteht die Möglichkeit diese nahezu anzugleichen. Allerdings ist darauf zu achten, dass ein Bereich einer Abgaskurve der vorher gut war, nun durchaus verschlechtert werden kann, da nur eine parallele Verschiebung möglich ist. Mann sollte also den besten Kompromiß finden.

Der Zylinderabgleich ist überall da sinnvoll, wo die Gemischaufbereitung der einzelnen Zylinder unterschiedlich ist und keine Möglichkeit eines einzelnen Zylinder Maps möglich ist.

Der Zylinderabgleich kann eine deutliche Leistungsverbesserung und einen besseren Rundlauf des Motors bewirken. Dieses ist vergleichbar mit der Synchronisation. Noch besser ist aber ein einzelnes Zylindermap, wo es von der Technik her möglich ist.

Der Zylinderabgleich wird von uns bei allen Zweizylinder- oder Rennmotorrädern empfohlen, bei welchen ein Einzelzylindermap nicht möglich ist. Dies kann sehr erfolgreich sein, nur eine korrekte Aussage hierfür ist erst nach der Abgasmessung der einzelnen Zylinder möglich. Erkennen kann man die Notwendigkeit aber auch an eine unterschiedliche Farbe der Zündkerzen oder der Auslaßventile.

Sie können den Zylinderabgleich durchführen, wenn Ihr Power Commander III / IIIR dafür ausgerüstet ist. Bei einem Power Commander II ist dies nicht möglich. Ab dem Power Commander IIIUSB ist dann auch das Einzelzylindermap möglich.

Es wird eine Leistungsmessung durchgeführt, wobei das Abgas an den verschiedenen Zylindern gemessen wird. Durch die Aufzeichnung der einzelnen Abgaskurven kann man dann erkennen, welcher Zylinder gegenüber den anderen zu fett oder zu mager ist. Danach ist es möglich mit einer Schiebereglerfunktion im Power Commander Programm das Gemisch des einzelnen Zylinders magerer oder fetter zu stellen. Ist dies erfolgt, testet man erneut und vergleicht die Kurven.

Hierfür können mehrere Ursachen in Frage kommen, z.B.: ein unterschiedliches Ventilspiel, bei Zweizylindern, durch unterschiedliche Steuerzeiten, durch unterschiedliche Brennräume (Bearbeitungs- tolleranzen), durch unterschiedliche Krümmerformen oder Biegungen, durch unterschiedliche Zündzeitpunkte, durch Fertigungstolleranzen bei den Einspritzdüsen, durch unterschiedliche Widerstände bei der Ansteuerung der Einspritzdüsen uvm..